Der folgenden Text ist der zweite einer Reihe, die versucht Erfahrungen und Debatten wiederaufzubereiten, die von der Redaktion als zentral für die Entwicklung einer eigenständigen antideutschen Kritik gesehen werden. Dabei können wir nicht beanspruchen, eine fertige Definition dieser Form der Kritik vorzulegen, stattdessen wollen wir in erster Linie zur (erneuten) Auseinandersetzung mit ihr und ihrer Entstehungsgeschichte anregen.1 Deren zweiter Teil soll von den historischen Erfahrungen und Reflexionen berichten, die im Zweiten Weltkrieg Materialisten veranlassten, für die USA oder Großbritannien ins Kriegsgeschehen einzugreifen und diese in eine historische Konstellation setzen, die als notwendiger Reflexionspunkt antideutscher Kritik gesehen werden muss:
„Vom Anfang des amerikanischen Titanenkampfs an fühlten die Arbeiter Europas instinktmäßig, daß an dem Sternenbanner das Geschick ihrer Klasse hing.“
–
Karl
Marx2
„Der Hitlerismus ist kein Naturprodukt, der entsteht kraft der angeborenen Schlechtigkeit der Deutschen. Er ist auch kein Zufallsprodukt, das nur aus der übermenschlichen Genialität eines Einzelnen hervorgegangen ist.“
–– Carl
Herz3
I
– The revolution comes, but it‘s pretty damn German.
Der
Pragmatismus gegenüber den Vereinigten Staaten von Amerika, welchen
Dahlmann als Merkmal der
kommunistischen Kritik antideutscher Prägung sah,4
hat
eine
Tradition innerhalb
der materialistischen
Kritik. Der Beginn
dieser Tradition lässt sich bei Karl Marx und Friedrich Engels
finden, in deren Kritik ein Bewusstsein für die Unterschiede
zwischen deutscher und anglo-amerikanischer Gesellschaft präsent
war. So schrieb Marx in der Einleitung Zur
Kritik der deutschen Ideologie:
„Das
vollendeste Beispiel des modernen Staates ist Nordamerika. Die
neueren französischen, englischen und amerikanischen Schriftsteller
sprechen sich alle dahin aus, daß der Staat nur um des
Privateigentums willen existiere, so daß dies auch in das
gewöhnliche Bewußtsein übergegangen ist.“5
Die daraus logische Konsequenz ist für Marx und Engels, die neben
Kritikern des Kapitals auch Theoretiker der proletarischen Revolution
waren,6
eine (partielle) Parteinahme für die fortschrittlichsten
bürgerlichen Kräfte gegen Feudalismus und Reaktion: In den USA
sahen sie diese in Abraham Lincoln und seinen Gefolgsleuten.7
Das
Behaupten
einer linearen
Bewegung
von Marx bis zur gegenwärtigen antideutschen Kritik wäre alles
andere als unproblematisch. Nicht nur ignoriert sie implizit
denjenigen Bruch, den Auschwitz für jede kommunistische Kritik
bedeuten muss, von dem Marx und Engels – trotz all ihrer Kritik an
deutschen Verhältnissen – nichts wissen konnten. Diese Erzählung
ignoriert auch, dass zwar rückblickend zu erkennen ist, welche von
Marx und Engels analysierten historischen Grundbedingungen die
deutsche Staatswerdung 1871 oder deutsche Krisenlösung 1914
vorbereiteten und ermöglichten, es jedoch zu keinem Zeitpunkt
unmöglich war, dass sich die Geschichte nicht in anderer Form hätte
ereignen können: nämlich
als tatsächliche vom Menschen als Gattung gemachte Geschichte,
welche mit dem revolutionären Ausbruch aus der Vorgeschichte ihren
Anfang nehmen würde. Deutlich wird trotzdem bereits an dieser Stelle
eine diesbezügliche Erkenntnis, die für die Ausprägung
antideutscher Kritik maßgeblich ist: die Zugehörigkeit zu
einer
materialistischen
Denktradition ist
nicht als dogmatische Kontinuität, sondern als
Kritik,
das
heißt
als Reflexion auf
historische Prozesse, zu betrachten. Das gesamte Werk von Marx und
Engels zeugt von dieser stetig erneuerten Reflexion auf die Welt,
auch wenn Marxisten genau das meistens überlesen. Insofern soll
dieser erste Abschnitt des
Textes
vor allem daran erinnern, dass die (teilweise aktive) Parteinahme für
die bürgerlichen Staaten von Kommunisten und anderen Materialisten
aus dem deutschen Herrschaftsgebiet nicht aus heiterem Himmel (aus
einer bloßen Laune der Protagonisten oder Verrat der
Klasseninteressen heraus) geschah, sondern sich aus der kritischen
Reflexion im Sinne des historischen Materialismus selbst ergab.
Bereits
1931 erkannte das Institut für Sozialforschung in Frankfurt unter
der Leitung von Max Horkheimer die Notwendigkeit, sich vom Marxismus
entfernen zu müssen, um das kritische Denken mit Marx weiterführen
zu können. Die Erfahrungen der in
Deutschland
gescheiterten Revolutionen der Jahre 1918/19 ließen die Mitarbeiter
des Instituts am ökonomistischen Modell des Marxismus zweifeln.
Während Marxisten seit dem Tode Marx damit begannen, am marx‘schen
kategorischen Imperativ zu schleifen und mit der Sowjet
Union
sich ein Herrschaftsapparat auf den Marxismus berufen konnte, hielten
sie umso mehr am kategorischen Imperativ Marx‘ und der
Notwendigkeit des Umwerfens aller Verhältnisse fest.8
Die neue
inhaltliche Ausrichtung des
Instituts nahm
die Kultur, die Psychologie des Individuums und den politischen
Parlamentarismus als Sphären, innerhalb deren sich die
kapitalistischen Verhältnisse fetischisieren, in den Blick. Da die
Mitglieder des Instituts die marx‘sche Kritik des Kapitals nicht in
Frage stellten, waren sie überzeugt, dass die Gründe für das
Ausbleiben der Weltrevolution in dieser Fetischisierung liegen
müssen. Als – nicht nur im theoretischen Wortsinne –
diesbezüglich wegweisend können die von Fromm geleiteten Studien
über Autorität und Familie gelten. In einem Gespräch erinnert sich
Leo Löwenthal:
„Und als wir die Resultate bekamen, das war wohl Anfang 1931, da ist uns das Herz in die Hose gefallen. Denn auf der ideologischen Oberfläche waren diese guten Sozialdemokraten und linke Zentrumswähler alle sehr liberal und republikanisch, aber auf einer tieferen, psychologischen Stufe war der größte Teil ganz autoritär, mit Bewunderung für Bismarck und strenge Erziehung […]. Anstatt diese Studie damals weiter zu betreiben, haben wir uns gesagt: Um Gottes willen, was wir hier in Deutschland geschehen? Denn, wenn das schon das psychologische Make-Up der fortgeschrittensten Kreise der deutschen Bevölkerung ist, wo doch dort der Widerstand verankert sein müsste gegen das offenbar unaufhaltbare Anrollen des Nationalsozialismus, dann gibt es hier kein Halten mehr. […] Wir haben also ganz bewusst eine Politik der Emigration getrieben, einige Jahre bevor irgendein Mensch daran gedacht hat.“9
Hinter
der frühen Entscheidung für die Emigration steckt die Ahnung, dass
in Deutschland eine Entwicklung in Gang gesetzt wurde, die sich von
der anderer (kapitalistischer) Staaten entscheidend unterscheiden
könnte, nämlich, dass die Fetischisierung und Ideologie hier zu
anderen Konsequenzen innerhalb der Krisen des Kapitals – zu anderen
Krisenlösungen – führen würden. Dieser damals
überlebensnotwendige Pragmatismus10
erkennt in der „bürgerlich-liberalen Gesellschaft und ihren
ideologischen Formationen ist durch das Aufblitzen des Anspruchs auf
Verfolgung des individuellen Glücks, wie rudimentär auch immer, ein
Restbestand an Vernunft, immanent.“11
In der Zeit des Exils verschärfte sich diese, dem Pragmatismus zu
Grunde liegende, Erkenntnis immer weiter. Dabei lauerte natürlich
auch die Gefahr der Affirmation dieser Verhältnisse. Doch,
so erklärt Stuart Jeffries in seiner Biographie der Frankfurter
Schule, „they couldn‘t help comparing the Third Reich to that
other oppressive empire on their doorsteps, Hollywood. […] It was
Hollywood‘s values, as much as Hitler‘s, that the Frankfurt
School challanged in their Californian Exile. But isn‘t it
ludicrous to compare the Third Reich to Hollywood?“12
Die
Unterscheidung zwischen Vergleich und Gleichsetzung ist hier
entscheidend. Nur der Vergleich von Nationalsozialismus und
amerikanischer Kulturindustrie ermöglicht die Erkenntnis, dass auf
der einen Seite „wie entstellt und instrumentalisiert auch immer,
das aufklärerische Versprechen auf Individualität, Freiheit und
Glück immer noch vorhanden“13
ist – wenn auch die Tendenz hin zu deren Auslöschung existiert.
Während auf der anderen Seite eine „zur lückenlosen Totalität
zusammenschließende gesellschaftliche Formation, deren Brechung nur
noch von außen möglich ist“ existiert.14
Es sind diese Unterschiede „der nationalen Geschichte“15,
von denen Langerhans in seiner Analyse des Staatssubjekt Kapitals
spricht, die in der Krisenbewältigung einen Unterschied ums Ganze
bedeuten.16
Er unterscheidet zwischen einer bürgerlichen Gesellschaft und einer
Vergesellschaftung, in der es möglich ist, ihre notwendigen
Widersprüche in der Massenvernichtung der europäischen Juden und
Jüdinnen zu synthetisieren, so dass auf sie die klassischen Begriffe
der Ideologiekritik nicht mehr greifen: „An die Stelle der
klassisch bürgerlichen Ideologie tritt eine gesinnungsethische
Weltanschauung, die zunehmend unfähig ist, Erfahrung zu Theorie zu
sublimieren, ja überhaupt Erfahrung zu machen. Diese Weltanschauung
ist dadurch charakterisiert, dass die Realität der
gesellschaftlichen Verhältnisse immer nur in das Raster bereits
vorher bestehender gesinnungsethischer Kategorien gepresst wird, um
so permanent das eigene Weltbild zu bekräftigen.“17
Als
kommunistisch kann Kritik nur gelten, wenn sie vom marx‘schen
kategorischen Imperativ ausgehend, sich zum Ziel setzt: „alle
Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein
geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist.“18
Sie darf dabei jedoch nie die Bedingungen ihrer eigenen Möglichkeit
aus den Augen verlieren. Das ist zunächst einmal das Überleben
desjenigen, der Imstande wäre sie auszusprechen und damit die
Existenz einer Gesellschaft, welche ihn als Nichtidentisches nicht
wortwörtlich liquidiert (wie es im NS geschehen ist): „Ohne die
Ideen von Freiheit und Individualität ist der Begriff der Humanität,
der über die Immanenz der Gesellschaft sich erhebt, überhaupt nicht
zu denken.“19
II:
Die soziale und die nationale Sache.
Die
Errichtung eines marxistischen Herrschaftsapparates ist nicht ohne
ein Degeneration der marx‘schen Kritik zur sozialdemokratischen
Theorie des Marxismus-Leninismus zu haben. In dieser wird –
regressiv hegelianisch – statt einer befreiten Gesellschaft ein
sozialer Staat der Zukunft als Ende der Geschichte gesetzt; statt des
befreiten einzelnen Individuums (die Bedingung der befreiten Gattung)
wird vom befreiten Volk geträumt. Die kapitalistischen Verhältnisse
des Staates und dessen Staatsvolk bleiben so fetischisiert. Wie
fortgeschritten diese Fetischisierung 1933 bereits war, zeigt das
historische Versagen der Arbeiterklasse angesichts des
nationalsozialistischen Massenmordes. Gemeint war dabei KPD und SPD:
„der Glaube an den progressiven Charakter der Massen, der
sozialdemokratischen Zukunftsoptimismus, der den sozialdemokratischen
Marxismus der zweiten Internationale mit dem Marxismus-Leninismus der
dritten, Kommunistischen Internationale verband, und das Bekenntnis
zur Nation.“20
Es verwundert angesichts dessen nicht, dass die zerstrittene
Sozialdemokratie vor allem in der Aufgabe der Abwehr eines, beim
alliierten Sieg drohenden, „zweiten Versailles“ zusammenrückte.
So wenig es verwundert, so erschreckend bleibt es doch. Der traurige
Höhepunkt ist hier sicherlich Brauer, der ehemalige
sozialdemokratische Bürgermeister von Altona, der angesichts der
Pläne zur alliierten Militärherrschaft sagte: „If this system is
to be imposed on the German people I would say: fight to the death,
Germans; it is better than to accept this straitjacket.“21
Auch
die größte Sorge von Curt Geyer, bis 1941 Chefredakteur des
sozialdemokratischen Neuen
Vorwärts und
Teil des SPD-Parteivorstandes, galt einmal dem Schicksal des
Vaterlandes und dem „Kampf gegen die Formel: ceterum censeo,
Germaniam esse delendam.“22
Im Zweiten Weltkrieg sah der Chefredakteur in erster Linie noch den
Kampf zwischen Nationen und forderte, dass die deutsche politische
Emigration „keine Fremdenlegion, die fremden Nationalismen gegen
den wahnsinnig gewordenen deutschen Nationalismus“23
diene,
sein
solle. Zumindest vertrat
er dies zu
seiner aktiven publizistischen Zeit beim Neuen
Vorwärts.
Am zweiten März 1942 wurde jedoch das Manifest der „Fight for
Freedom“-Gruppe veröffentlicht, das erklärte:
„Unser Mitunterzeichner Curt Geyer ist aus dem sozialdemokratischen Parteivorstand ausgeschieden, um Handlungsfreiheit als Sozialdemokrat im Wirken gegen jene Richtung der deutsche politischen Emigration zu haben, die offen oder versteckt gegen die einseitige Abrüstung Deutschlands agitiert, und weil er im sozialdemokratischen Parteivorstand nicht mehr eine Basis für diesen Kampf erblickt.“24
Die
Gruppe arbeitete von nun an mit Lord Robert Vansittart zusammen,
einem der aktivsten Gegner der Apeasement-Politik und Namensgeber der
als Vansittarismus bezeichneten Position, die den Nationalsozialismus
als Verschmelzung von Staat, Regierung und Bevölkerung begriff. Die
Sozialdemokraten versuchte über den „Fight-for-Freedom“-Verlag
die britische Bevölkerung über die Besonderheit deutscher Zustände
aufzuklären. Sie gingen der Frage nach, warum der
Nationalsozialismus ausgerechnet in Deutschland an die Macht kam. Mit
groß angelegten Fallstudien sollte die politische Entwicklung in
Deutschland analysiert werden und die Verwurzelung des
Nationalsozialisten in der deutschen Bevölkerung deutlich gemacht
werden. Es ging ihnen, wie sie in ihrem Manifest schrieben, um „die
Wahrheit über Deutschland“.25
Und zu dieser gehörte für sie:
„daß der deutsche aggressive Nationalismus die mächtigste politische Kraft im deutschen Volke darstellt, daß er schon vor 1914 und heute erst recht alle gesellschaftlichen Klassen und politischen Parteien erfaßt hat;
daß die Sozialdemokratische Partei Deutschlands und die Führung der Gewerkschaften von 1914 bis 1918 eine wesentliche Stütze des Kriegswillens des deutschen Volkes waren;
daß die Sozialdemokratische Partei im November 1918 keine Revolution gegen den deutschen Nationalismus, nach dem Zeugnis ihrer Führer überhaupt keine Revolution wollte;
daß die Geschichte der Weimarer Republik beweist, daß die nationalistische Tendenz in der Sozialdemokratischen Partei und in den Gewerkschaften fortdauerte;
daß sozialdemokratische Führer eine Politik der deutschen Machtausweitung betrieben haben;
daß die Sozialdemokratische Partei und die Leitung des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes eine nationalistische Propaganda gegen den Versailler Vertrag geführt haben, und zwar um so lauter, je energischer die Rechtsparteien den Versailler Vertrag zur psychologischen Vorbereitung des Revanchekrieges benutzt haben;
daß Hitler nicht ein Zufall ist, sondern daß er von der größten Massenbewegung der deutschen Geschichte in die Macht getragen worden ist, und daß seine Regierung eine Mehrheit in Volk und Parlament hatte;
daß der politische Wille des deutschen Volkes sichtbar wird im deutschen Volksheer, das den Sieg will;
daß der Krieg in Deutschland unterstützt wird von einer überragenden Mehrheit des deutschen Volkes.“26
Die
Gruppe weigerte sich damit vehement, das deutsche Volk und auch die
deutsche Sozialdemokratie frei von Schuld zu sprechen. Sie bestanden
wider den Glaubenssätzen der Sozialdemokratie auf die Erkenntnis,
dass der Nationalsozialismus als negative Aufhebung der Klassen als
mörderische Volksgemeinschaft den Sozialpakt real praktizierte und
ihm gerade nicht mit einer sozialdemokratischen „wirklichen
Volksgemeinschaft“ beizukommen sei. Gerade in der Kombination aus
politischem Burgfrieden und ökonomischer Generalmobilmachung des
Ersten Weltkrieges begriffen sie – wie auch Langerhans – den
Beginn des Durchbruchs einer neuen Gesellschaftsordnung:
„Die Weltkrisen haben Kapital und Staat, jene beiden Seiten des gesellschaftlichen Grundverhältnisses Lohnarbeiter-Kapitalisten zu einem einzigen Schutzpanzer eingeschmolzen, um deren Fortbestand zu sichern. Aus dem automatischen Subjekt Kapital mit dem Garanten Staat als besonderem Organ ist das einheitliche Staatssubjekt Kapital geworden. Der Staat ist heute mehr als der bloß »ideelle« Gesamtkapitalist, was in seinen vermehrten Funktionen zum Ausdruck kommt.“27
Zu
dieser Gesellschaftsordnung streben als Tendenz zwar alle
kapitalistischen Staaten, aber nur im antisemitischen Massenmord der
deutschen Volksgemeinschaft konnte sie verwirklicht werden.28
Dies war die materialistische Erweiterung der Positionen des
Vansittarismus zum sogenannten „German Problem“, die in einer
siebenteiligen Radioserie auf BBC und dem Buch Black
Record dargelegt
wurden. Als Materialisten konnte die „Fight-for-Freedom“-Gruppe
Aussagen wie „He has always been the barbarian, the war-lover, the
enemy-furtive or avowed-of humanitarianism, liberalism and Christian
civilisation;“29
nicht zustimmen, gingen diese doch von einer zweitausendjährigen
Kontinuität aus. Sie erkannten, trotz der unzureichenden Begründung
Vansittarts: „Das Ergebnis
aber ist richtig.“30
Nach
und nach konnte Vansittart und die „Fight-for-Freedom“-Gruppe die
britische Öffentlichkeit und auch die Politik überzeugen, sodass
nicht nur Churchills Regierungskabinett, sondern selbst die
oppositionelle Labour-Party umschwenkte und einen sozialistischen
Vansittarismus befürwortete. Nicht zuletzt die militärische
Strategie von Sir Airchief Marschall Arthur Harris war in besonderem
Maße durch die Überlegungen Vansittarts und der
„Fight-for-Freedom“-Gruppe geprägt. Ehe es von Goebbels im
Sportpalast offen ausgesprochen wurde, hatten Vansittart und die
Gruppe erkannt, dass es in diesem Krieg keine Zivilisten mehr gibt.
Nach dieser Erkenntnis handelte Bomber Harris:
„In dem Dresden, das Harris bombardierte, gab es keine Klassen mehr, sondern die Volksgemeinschaft, damit eine grandiose Lüge, die die Nazis praktisch wahr gemacht hatten. Der Nazifaschismus war die Transformation einer wie immer konfliktuellen, tendenziell antagonistischen Klassengesellschaft in das geschlossene Mordkollektiv. […] Diese überaus negative Aufhebung der Klassengesellschaft war ein Projekt des deutschen Kapitals gewesen, seit dem Centralverein zur Hebung des Wohls der arbeitenden Klassen, seit Max Webers Gesellschaft für soziale Reform, seit Eduard Bernsteins Sozialdemokratie, seit Walther Rathenaus Idee einer “Entproletarisierung mit kapitalistischen Mitteln”. Als eine bürgerliche Politik war dies Projekt ideologisch, zum Scheitern verurteilt; erst Hitlers Programm der “Nationalisierung der Massen” verwirklichte es als die blanke Barbarei der “Deutschen Arbeitsfront”, als Barbarei nicht allein im moralischen oder metaphorischen Sinne, sondern als Begriff einer qualitativ neuen, im Aufstiegsplan der Menschheit von der Urgesellschaft zum Kommunismus absolut nicht vorhergesehene und absolut nicht vorhersehbaren Gesellschaftsform.“31
III:
Das Erkennen des Minimums an Freiheit
Nicht
alle der im Exil dem ehemaligen Frankfurter Institut angehörenden
waren so hellsichtig wie Löwenthal. Die Erkenntnis der für Juden
und Kommunisten lebensbedrohlichen Spezifika deutscher Ideologie war
ein Resultat der Erfahrung im Exil. Die deutschen Besonderheiten
wurden zunächst weit mehr erahnt, als erkannt oder durchdrungen.
Teilweise hegten vor dem 30. Januar 1933 zum Beispiel Franz Neumann
und Otto Kirchheimer durchaus Sympathien für die theoretischen
Erwägungen des späteren Nazikronjuristen Carl Schmitt –
vermutlich resultierend aus derselben sozialdemokratischen Position,
wie die Curt Geyers. Die bedeutenden Erkenntnisse, dass das Recht in
seiner formalen negativen Allgemeinheit auch ein „Minimum an
Freiheit [garantiert], da die formale Freiheit zweiseitig ist und
auch so den Schwachen wenigstens rechtliche Chancen einräumt“32,
kam Neumann erst im Exil.
Die
von Carl Schmitt vorgebrachte vermeintliche Kritik des abstrakten
Rechts, als „funktionalistische Wertneutralität mit der Fiktion
gleicher Chancen für unterschiedslos alle Inhalte, Ziele und
Strömungen“33,
enthält durchaus einiges an Wahrheit über den Charakter des Rechts,
wie sie auch von Eugen Paschukanis erkannt wurden. Während letzterer
jedoch die kommunistische Notwendigkeit vom Absterben des Staates
sah, als Folge des immanenten antinomischen Charakters der
Rechtsform, proklamierte der an staatlicher Souveränität
festhaltende Schmitt einen „Liberalismus mit umgekehrten
Vorzeichen.“34
Denn der sowjetische Jurist Paschukanis, der seine Kritik der
Rechtsform aus der marx‘schen Analyse der Warenform entwickelte,
hatte einen Begriff der Wertform, der es ihm ermöglichte, sich nicht
auf einer Seite der Antinomie zu schlagen, sondern ihre Ursache zu
kritisieren. Rechtskritik, die ohne diese Erkenntnisse auskommt, ist
notwendigerweise eine konformistische Rebellion, die an ökonomischen
Realitäten festhält und gegen deren Symptome in den Kampf zieht.
Wie Paschukanis begreift auch Neumann die Rechtsperson als „die
ökonomische Charaktermaske des Eigentumsverhältnisses“35,
die nichts davon ahnen lässt, dass wegen und nicht trotz der
rechtlichen Gleichstellung der Unternehmer über den Arbeiter
verfügt.
Im
Exil emanzipierte sich Neumann
in gewisser Weise von seinen Sympathien für Carl Schmitt und
erkannte die Antinomie des Rechts als Bedingung der Unterwerfung und
Emanzipation von unmittelbarer Unterdrückung zugleich: „Sie genau
in dieser Zwieschlächtigkeit und in diesem Widerspruch nicht zu
sehen, mag als radikalere Kritik erschienen und ist in Wahrheit das
Gegenteil: Übergang zur Barbarei, die das Individuum mit dem
Kapitalverhältnis beseitigen, direkten Zugriff auf seinen Leib
wiedergewinnen möchte.“36
In seiner groß angelegten Analyse des Nationalsozialismus Behemoth
arbeitet Neumann dieses Bewusstsein der Zwieschlächtigkeit und ihre
negative Aufhebung im Nationalsozialismus ebenso sehr heraus, wie in
seinen späteren Arbeiten für das Office
of Strategic
Service.
Mit denen er Einfluss auf die amerikanische Kriegspolitik nahm.
IV:
Theorie und Kritik
„While Adorno and Horkheimer remained in California during the Second World War, several other members of the Frankfurt School went to work for the US government in Washington to help with its anti-war effort. The Institute for Social Research could as a result cut its wage bill. Viewed from the other side of the Cold War, it may seem surprising that a group of apparently neo-Marxist revolutionaries was invited to the heart of the American government. But Leo Löwenthal, Franz Neumann, Herbert Marcuse, Otto Kirchheimer and Friedrich Pollock were all hired, because as recent Jewish exiles from Germany, they knew the enemy intimately and so could help in the fight against fascism.“37
Die
Notwendigkeit diesen Pragmatismus hier überhaupt zu behandeln,
obwohl er als Antifaschismus eigentlich selbstverständlich für
jedwede Form kommunistischer Kritik sein sollte, zeigt sich
insbesondere, wenn man einen Blick auf Protagonisten der Proteste
1968 wirft. Denn als dieser war sich Daniel Cohn-Bendit nicht zu
blöd, immer wieder einen Vortrag Herbert Marcuses in Rom zu
unterbrechen, um zu fordern, dass sich dieser zu seiner Tätigkeit
als CIA-Agent während des Zweiten Weltkriegs äußern solle. Davon
abgesehen, dass die CIA während des Zweiten Weltkriegs nicht
existierte, zeugt diese Intervention von einer ganz besonderen
Ignoranz gegenüber den Spezifika historischen Konstellationen. Aus
dem Vietnamkrieg folgt für ihn und viele andere auf die
68er-Tradition Verpflichtete, dass gegenüber der USA – unabhängig
der spezifischen Situation – nur oppositionelle Haltung einzunehmen
ist und jedes Mittel richtig zu sein scheint.38
Marcuse
und die anderen Mitglieder des Instituts hingegen erkannten, dass in
Zeiten der Unmöglichkeit von Kritik als revolutionäre Praxis,
Theorie in ihrer akademischsten (vulgo bürgerlichsten) Form einen
Beitrag dazu leisten konnte, die Bedingung der Möglichkeit von
Kritik zu erhalten. Die militärische Zerschlagung des
Nationalsozialismus war eben diese Bedingung der Möglichkeit. Der
Unterschied zwischen Theorie und Kritik ist entscheidend für das
Verständnis dieser besonderen historischen Konstellation, auf die
sich antideutsche Kritik bis heute beruft und auch berufen muss.
„Die Frage was Theorie sei, scheint nach dem heutigen Stand der Wissenschaft keine großen Schwierigkeiten zu bieten. Theorie gilt in der gebräuchlichen Forschung als ein Inbegriff von Sätzen über ein Sachgebiet, die so miteinander verbunden sind, dass aus einigen von ihnen die übrigen abgeleitet werden können. Je geringer die Zahl der höchsten Prinzipien im Verhältnis zu den Konsequenzen, desto vollkommener die Theorie. Ihre reale Gültigkeit besteht darin, dass die abgeleiteten Sätze mit tatsächlichen Ereignissen zusammenstimmen.“39
Theorie
erklärt, benennt, vereinfacht, stellt dar und beleuchtet den
gegenwärtigen Zustand der Welt. Sie ist „das Kommandieren der
Wirklichkeit in Gedanken“40
und der Versuch sich die Wirklichkeit gedanklich untertan zu machen.
Materialistische Kritik dagegen „bemängelt, dass das, was nach
Maßgabe der Logik vom Menschen nicht begriffen werden kann, sie
gefälligst auch nicht zu beherrschen hat.“41
Kritik hat, als „unbeweisbare Intention darauf, dass dieser
historische Moment eintreten möge“42,
das Ende seines Gegenstandes zu antizipieren. Der Unmöglichkeit den
Wert und seine Erscheinungsformen theoretisch zu fassen und auf einen
Begriff zu bringen begegnet sie mit rein destruktiver Absicht.43
Der Unmöglichkeit die Spaltung der Gattung in Herrscher und
Beherrschte logisch zu rechtfertigen, begegnet sie mit der
Denunziation all dessen, was „die Selbstbestimmung des Einzelnen
oder der Gattung torpediert“.44
Dabei ist sie „kein Organ und kein Agent, sie hat keine historische
Mission und sprichst erst Recht nicht im Namen des Volkes oder der
Massen.“45
Sie ist und bleibt gänzlich destruktiv. Kritik verwendet jeden ihrer
Begriffe in der Absicht ihn abzuschaffen. Das macht Kritik aber auch
ohnmächtig gegen Wehrmacht und Luftwaffe, Auschwitz und Birkenau, SA
und SS. Das heißt, in Momenten, in denen sich die logische
Unmöglichkeit des Kapitals historisch im Zusammenbruch offenbart und
der Staat als Nothelfer auf den Plan tritt, um das Kapitalverhältnis
in der Vernichtung zu retten, musste die Kritik als zweckrationale
Theorie den Staats- und Militärapparat der Vereinigten Staaten und
Groß Britanniens dazu bewegen, ihr Möglichstes zu tun, um dies zu
beenden.
Aus
der Durchdringung dieser Momente und Konstellationen erwächst der
Pragmatismus der (antideutschen) Kritik. Der Reflexionspunkt
Auschwitz betrachtet dabei nicht nur die Konstitution des
Nationalsozialismus als negative Aufhebung der Klassen, sondern auch
das historische Versagen der Arbeiterklasse und der kommunistischen
Parteien. Während Stalinisten zunächst der Doktrin des
Hitler-Stalin-Pakts folgten und Trotzkisten gegen die
imperialistischen Streitmächte der West-Alliierten agitierten, war
Georg Elser das einzige proletarische Subjekt in Deutschland, dass
versuchte mit Waffengewalt die Juden vor dem Nationalsozialismus zu
schützen. Die antideutsche Kritik ist die kommunistische Kritik, die
das reflektiert, die kommunistische Kritik, die das nicht
reflektiert, scheitert an ihrem eigenen Anspruch. Es kann keinen
Materialismus geben, der nicht antideutsch ist.
Post scriptum:
Anders als Cohn-Bendit oder die Anhänger eines marxistischen Dogmatismus meinen erkannt zu haben, determinieren die Situation in den Vereinigten Staaten und die Blockkonfrontation mit der Sowjetunion nicht die Rolle der USA im Zweiten Weltkrieg. Ursächlich dieser fatalen Analyse ist ein aus seinem Zeitkontext gerissener Leninsche Imperialismusbegriff – inwieweit dieser Gültigkeit während und nach dem Ersten Weltkrieg hatte, ist hierfür irrelevant – der zum Dogma das Antiamerikanismus degenerierte. Vor lauter Imperialismus verschwimmen die Unterschiede zwischen Nationalsozialismus und USA. Im Wahn dieser antiimperialistischen Gleichsetzungen fallen – nicht nur für Ulrike Meinhof – dann auch Auschwitz und die Bombardierung Dresdens in eins und mit Willy Brandt wird Vansittart zum Rassentheoretiker erklärt.
(An anderer Stelle wird mehr darauf einzugehen sein, inwieweit diese Reflexionen von denen wir hier sprachen zum Jargon verkommen sind und die falsche Freiheit als solche im Namen der antideutschen Kritik affirmiert wird. An dieser Stelle nur so viel: die Aufklärung hat eine Dialektik, wer diese zu einer Seite hin auflöst verweigert sich der radikalen Kritik und betreibt Spiegelfechterei. Egal ob unter dem Label „links“ oder „rechts“, jede Abkehr von der Einsicht in die Dialektik der Aufklärung ist ein Verrat an der antideutschen Kritik.)
1Unter
dem Namen: Kritik der
Traditionen und Traditionen der Kritik
werden in den nächsten Wochen insgesamt vier Aufsätze erscheinen,
die versuchen eine Art Einführung in die antideutsche
Kritik zu liefern.
Einführung möchten wir dabei jedoch nicht im akademischen Sinne
verstanden wissen, wo die grundsätzlichen Begriffe erarbeitet
werden sollen, um sie in den eigenen Theoriebaukasten aufnehmen zu
können, mittels dessen Hilfe man sich und seinen Dozierenden die
Welt begreifbar macht. Im Unterschied zur Theorie existiert Kritik
nur als permanent zu erneuernde Verneinung, die von jedem selbst
aktiv vollzogen werden muss. Dementsprechend können diese
Einführung nur die Denkrichtung einer Kritik andeuten.
2Marx,
Karl: An Abraham Lincoln:
http://www.mlwerke.de/me/me16/me16_018.htm
3Seite
61, Herz, Carl: Der Patriotismus verdirbt die Geschichte. In:
Geyer, Curt & Loeb, Walter: Fight for Freedom.
4Siehe
dazu den ersten Text dieser Reihe:
https://antideutschorg.wordpress.com/2018/11/05/wertarbeit/
oder Dahlmann, Manfred: Antideutsch:
https://www.ca-ira.net/verein/positionen-und-texte/dahlmann-antideutsch/
5Seite
52, Marx und Engels Gesamtausgabe (MEGA) Band 5.
6Hinter
dieser gedanklichen Trennung steckt der Gedanke, dass Kritik des
Kapitals nur in voller Negativität zu haben ist und „alle
Verhältnisse“ verneint, während eine Theorie der proletarische
Revolution auch ungleichzeitig und in temporären Bündnissen denken
muss. Wir hoffen das diese Überlegungen im Laufe des Textes noch
deutlicher werden.
7Marx,
Karl: der nordamerikanische Bürgerkrieg:
http://www.mlwerke.de/me/me15/me15_329.htm
und: an Abraham Lincoln:
http://www.mlwerke.de/me/me16/me16_018.htm
8„Die
Kritische Theorie, diktierte Max Horkheimer 1937, ist „ein
einziges entfaltetes Existentialurteil“. Das Marxsche Denken wurde
so bestimmt als die materialistische Kritik der Gesellschaft und –
im genauen Gegensatz zu Theorie, Wissenschaft oder Philosophie –
gesetzt als das geistige Organ des „kategorischen Imperativs“,
keine Ausbeutung und keine Herrschaft zu dulden. Denn die Ausbeutung
des Menschen durch den Menschen wie die Herrschaft des Menschen über
den Menschen bezeichnen den Skandal des Selbstwiderspruchs der
Gattung, ihrer Verkehrung in antagonistische Nicht-Identität; ein
Tatbestand, für den es nur historische Legitimation, keinesfalls
vernünftige Argumentation geben kann. Vernunft als Kritik setzt
sich im Gegensatz zu Verstand als Theorie, die, als
Rationalisierung, die Ideologie zum System der positiven
Wissenschaften erhebt.“ Aus Bruhn, Joachim: Adornos Messer:
http://www.kritiknetz.de/images/stories/texte/Adornos_Messer.pdf
9Seite
312, Löwenthal, Leo: Schriften Band 4.
10Das
sich der Pragmatismus gegenüber den USA auch und vor allem aus dem
Streben nach Selbsterhaltung erklären lässt, sagt dabei einiges
über den Stellenwert des Individuums innerhalb der Kritischen
Theorie aus.
11Seite
229, Gruber, Alex: Deutschland – Amerika. Die kritische Theorie
im Kampf gegen Nazideutschland und die Bedeutung der USA für die
Kritik, in: Grigat, Spehan (Hg.): Feindaufklärung und
Reeducation – Kritische Theorie gegen Postnazismus und Islamismus.
12Seite
221ff, Jeffries, Stuart: Grand Hotel Abyss.
13Seite
229, Gruber, Alex: Deutschland – Amerika.
14Seite
230, ebenda.
15Seite
19, Langerhans, Heinz: Die nächste Weltkrise, der Zweite
Weltkrieg und die Weltrevolution:
http://theoriepraxislokal.org/imp/pdf/Langerhans.pdf
16Siehe
zu Langerhans neben unserem letzten Text dieser Reihe
(https://antideutschorg.wordpress.com/2018/11/05/wertarbeit/)
auch Gerhard Scheit: Totalitärer Staat und Krise des Kapitals:
http://www.gerhardscheit.net/pdf/TotalitaererStaat.pdf
oder Jan Georg Gerber: Das Staatssubjekt Kapital – Heinz
Langerhans und seine Gefängnisthesen:
https://www.conne-island.de/nf/117/23.html
.
17Seite
233f, ebenda.
18Marx,
Karl: Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie. Einleitung:
http://www.mlwerke.de/me/me01/me01_378.htm
19Seite
227, Gruber, Alex: Deutschland – Amerika.
20Seite
12, Gerber, Jan & Worm, Anja: Die Legende vom „anderen
Deutschland“ (Vorwort). In: Geyer, Curt & Loeb, Walter:
Fight for Freedom.
21Zitiert
nach: Seite 67, Erklärung der „Fight-for-Freedom“-Gruppe vom
2. März 1942. In: Geyer, Curt & Loeb,
Walter: Fight for Freedom.
Auch Online:
https://www.ca-ira.net/verlag/leseproben/geyer.loeb.et.al-fight.freedom_lp-1/
22Zitiert
nach: Seite 22, Gerber, Jan & Worm, Anja: Die Legende vom
„anderen Deutschland“ (Vorwort). In: Geyer, Curt & Loeb,
Walter: Fight for Freedom.
23Zitiert
nach: Seite 22, Gerber, Jan & Worm, Anja: Die Legende vom
„anderen Deutschland“ (Vorwort). In: Geyer, Curt & Loeb,
Walter: Fight for Freedom.
24Seite
69, Erklärung der „Fight-for-Freedom“-Gruppe vom 2. März
1942. In: Geyer, Curt & Loeb, Walter:
Fight for Freedom.
Auch Online:
https://www.ca-ira.net/verlag/leseproben/geyer.loeb.et.al-fight.freedom_lp-1/
25Seite
65, Erklärung der „Fight-for-Freedom“-Gruppe vom 2. März
1942. In: Geyer, Curt & Loeb, Walter:
Fight for Freedom.
Auch Online:
https://www.ca-ira.net/verlag/leseproben/geyer.loeb.et.al-fight.freedom_lp-1/
26Seite
65, Erklärung der „Fight-for-Freedom“-Gruppe vom 2. März
1942. In: Geyer, Curt & Loeb, Walter:
Fight for Freedom.
Auch Online:
https://www.ca-ira.net/verlag/leseproben/geyer.loeb.et.al-fight.freedom_lp-1/
27Seite
19, Langerhans, Heinz: Die nächste Weltkrise, der Zweite
Weltkrieg und die Weltrevolution:
http://theoriepraxislokal.org/imp/pdf/Langerhans.pdf
28Siehe
dazu auch den ersten Abschnitt des ersten Textes dieser Reihe:
https://antideutschorg.wordpress.com/2018/11/05/wertarbeit/
29Aus dem Klappentext der englischen Ausgabe.
30Seite
61, Herz, Carl: Der Patriotismus verdirbt die Geschichte. In:
Geyer, Curt & Loeb, Walter: Fight for Freedom.
31Bruhn,
Joachim: Bomber-Harris und das Minimalprogramm der sozialen
Revolution in Deutschland. Online:
https://www.ca-ira.net/verein/positionen-und-texte/bruhn-bomber-harris/
32Seite
594, Neumann, Franz: der Funktionswandel des Gesetzes im Recht
der bürgerlichen Gesellschaft. In: Zeitschrift für
Sozialforschung 6/1937. [Zitiert nach Scheit, Gerhard: Dialektik
der Feindaufklärung. Siehe Fußnote 36.]
33Seite
90f, Schmitt, Carl: Legalität und Legitimität. [Zitiert
nach Scheit, Gerhard: Dialektik der Feindaufklärung. Siehe
Fußnote 36.]
34S.
235ff, Strauss, Leo: Anmerkungen zu Carl Schmitt. [Zitiert
nach Scheit, Gerhard: Dialektik der Feindaufklärung. Siehe
Fußnote 36.]
35Seite
587, Neumann, Franz: der Funktionswandel des Gesetzes im Recht
der bürgerlichen Gesellschaft. In: Zeitschrift für
Sozialforschung 6/1937. [Zitiert nach Scheit, Gerhard: Dialektik
der Feindaufklärung. Siehe Fußnote 36.]
36Scheit,
Gerhard: Dialektik der Feindaufklärung. In: Bahamas 54.
Online:
http://www.gerhardscheit.net/pdf/dialektikDerFeindaufklaerung.pdf
37Seite
247, Jeffries, Stuart: Grand Hotel Abyss.
38Siehe
dazu auch die Diskussion zwischen Dahlmann und Enderwitz über die
USA, die wir im letzten Text behandelten:
https://antideutschorg.wordpress.com/2018/11/05/wertarbeit/
.
39Seite
205, Horkheimer, Max: Traditionelle und kritische Theorie –
Fünf Aufsätze.
40Seite
31, Initiative Sozialistisches Forum: der Theoretiker ist der
Wert.
41Seite
113, Initiative Sozialistisches Forum: der Theoretiker ist der
Wert.
42Seite
112, Initiative Sozialistisches Forum: der Theoretiker ist der
Wert.
43Zur
Ausführung dessen empfehlenswert: der Vortrag Warum Marxisten
nicht lesen können von Joachim Bruhn
(https://www.youtube.com/watch?v=VEMx6JI6U2w&t=904s)
oder das Podium zwischen Michael Heinrich und Manfred Dahlmann auf
dem antideutsche Wertarbeit Kongress zu den Implikationen
der marxschen Kritik der politischen Ökonomie
(http://audioarchiv.blogsport.de/2012/12/30/antideutsche-wertarbeit/).
44Seite
112, Initiative Sozialistisches Forum: der Theoretiker ist der
Wert.
45Seite
113, Initiative Sozialistisches Forum: der Theoretiker ist der
Wert.